Durch die Arbeit des Quartiersmanagements in den letzten Jahren hat sich die Situation im Stadtteil Schöneberger Norden sehr verbessert. Gute Nachbarschaften und Freundschaften sind entstanden. Bildungsangebote, kulturelle und sportliche Angebote wurden geschaffen.
Von den Anregungen der Bewohnerschaft und den Erfahrungen des Vorläuferprojektes ausgehend nimmt das QM Schöneberger Norden mit diesem Projekt die Sorgen, die Verunsicherung und die Verdrängungsängste der Bewohnerschaft, die mit dem Begriff „Gentrifizierung“ verbunden sind, auf. Die Aufgabe im Rahmen dieses Projektes besteht deshalb vor allem in der „Stabilisierung der Nachbarschaften im Quartier“ durch Kommunikation, Moderation, Vernetzung, Vermittlung und Stärkung der Eigeninitiative. In Bezug auf die Aktivierung der betroffenen Bewohner/innen soll hier an die erfolgreichen Ansätze des Vorläuferprojektes angeknüpft werden. Deshalb hat das Projekt zum Ziel, die Aktivierung der betroffenen Bewohner/innen voranzutreiben, Bewohnerselbstorganisationen zu initiieren und Selbsthilfestrukturen zu stärken.
Hier gibt es Unterstützung!
Sprechstunde: immer mittwochs von 16.30 bis 17.30 Uhr in der Kiezstube, Steinmetzstraße 22.
Jeden zweiten und vierten Montag gibt es eine Rechtsberatung durch einen Fachanwalt für Mietrecht. Die Beratung ist kostenlos.
Haben Sie Fragen zu
Mieterhöhung
Modernisierungsankündigung
Betriebskostenabrechung
zur Sozialen Erhaltungssatzung
Dann kommen Sie zu uns oder rufen Sie uns einfach an.
Das Projekt "Mieten und Wohnen III" ist auf das QM-Gebiet Schöneberger Norden zugeschnitten.
Wir besprechen die Lage mit Ihnen, versuchen Hilfe zu organisieren und vermitteln Kontakte
zu Mieterbeiräten
zu Beratungsangeboten
zu Rechtsanwält/innen
zu bestehenden Mieterinitiativen und anderen betroffenen Mieterinnen und Mietern
zu Vermietern
Ziele unseres Projektes sind
Unterstützung von Mieteraktivitäten in belasteten und gefährdeten Wohnungsbeständen,
Ermitteln und Bekanntmachen der Unterstützungsangebote für die betroffenen Bewohner/innen zur Minderung,
Niedrigschwellige Aktivierung von Bewohnern mit dem Ziel, Selbsthilfepotenziale zu stärken und –strukturen aufzubauen. Zu Mieterversammlungen werden in der Regel Rechtsanwälte und bei Bedarf auch Sprachmittler/innen hinzugezogen
Mietendeckel-Informationen
Seit dem 23.11.2020 ist die zweite Stufe des Berliner Mietendeckels in Kraft. Das bedeutet u. a., dass es festgelegte Obergrenzen für Mietpreise in bestehenden Mietverhältnissen und bei Neuvermietungen gibt. Liegt Ihre Nettokaltmiete, also die Grundmiete ohne die Nebenkosten, mehr als 20 % über dieser Obergrenze, haben Sie Anspruch auf eine Mietsenkung. Ist dies der Fall, muss Ihr Vermieter Sie bereits im Frühjahr darüber informiert haben (Stichtag: 23.04.2020). Verlangt die Vermieterin oder der Vermieter trotzdem mehr Miete als der Mietendeckel erlaubt, können die Vermieterin oder der Vermieter mit einem Bußgeld belangt werden.
Sie sind sich nicht sicher, ob Sie eine zu hohe Miete bezahlen?
Auf der Internetseite des Berliner Mietervereins www.berliner-mieterverein.de/mietendeckelrechner.htm können Sie nachrechnen, ob Ihre Miete überhöht ist. Wir helfen Ihnen gerne bei der Berechnung. Wenn Sie einen Anspruch auf Mietsenkung haben, unterstützen wir Sie auch bei der Kontaktaufnahme mit Ihrem Vermieter. Kommen Sie zur Mietensprechstunde. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mietensprechstunde für Mieter aus dem Schöneberger Norden
Jeden Mittwoch von 16.30 bis 17.30 Uhr
in der Kiezstube Steinmetzstraße 22
Die Beratung ist kostenlos.
Zum Projektflyer
Das Projekt bei Facebook: www.facebook.com/mietenundwohnenschoeneberg
Ihre Ansprechpartner
LPG- Landesweite Planungsgesellschaft mbH, Jana Bareiß, Tel. 030/ 816 16 03 95, Email: office@lpgmbh.de
Ansprechpartner beim Team Quartiersmanagement:
Kadriye Karci, Tel. 23 63 85 85, karci@ag-spas.de
Das Projekt "Mieten und Wohnen III" wird mit Mitteln aus dem Programm Soziale Stadt über das Quartiersmanagement Schöneberger Norden unterstützt.